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WORKSHOP in Dresden | 20. Januar 2024

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Workshop in Dresden @elbhangyoga.de

ACHTSAMKEIT & MEDITATION
-Worum geht es dabei?-


Wann: 20. Januar 2024, 9:00 -12:30 UHR
Wo: elbhang.yoga, Eugen-Dieterich-Str. 9, 01326 Dresden

Alles um uns herum verändert sich – das ist nicht neu. Nur die Geschwindigkeit, mit der es heute passiert, die scheint gefühlt höher zu sein als je zuvor. Wir versuchen permanent uns neu darauf einzustellen und das kann bisweilen ziemlich anstrengend sein. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Klimawandel und Kriege verunsichern uns und machen vielen Menschen Sorgen. Soziale Medien und ständig neue Nachrichten schöpfen unsere Aufmerksamkeit zusätzlich ab.

Es ist deshalb nicht überraschend, wenn wir uns erschöpft fühlen, hin und wieder die innere Sortierung verlieren, uns aus unserer Mitte geworfen fühlen. Gerade jetzt ist es für unser mentales und physisches Wohlsein wichtig, dass wir wissen, wie wir uns selbst unterstützen können, wie wir in diesem Chaos Stabilität, innere Ruhe und Gelassenheit finden.

In unserem Workshop wird es darum gehen, was Achtsamkeit und Meditation im Alltag bedeutet und wie es uns dabei helfen kann, Stabilität, Gelassenheit zu etablieren, um würdevoll, mit Klarheit und Mitgefühl nach vorn schauen zu können.

Inhalt und Ablauf:
Leichte Yogapraxis & Atemübungen | Meditation
Vortrag | Fragen und Antworten

Preis (inkl. Mehrwertsteuer):
60,00 €

Anmeldung bis 15.01.2024 möglich

Laudatio zur Ausstellung „Countdown“ - Reinhard Sandner, Villa Eschebach | Volksbank Dresden

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Eröffnungsrede anläßlich der Ausstellung “Countdown” mit Malerei, Grafik und Plastik des Dresdner Künstlers Reinhard Sandner, 24.01.2023, Dresden, Villa Eschebach | Volksbank Dresden-Bautzen eG.

Die Ausstellung wird bis zum 17.03. 2023 zu sehen sein: https://www.villa-eschebach.de/aktuelle-ausstellung/


Im März ’79, Tomas Tranströmer (schwedischer Dichter)


Überdrüssig aller, die mit Wörtern, Wörtern, 

aber keiner Sprache daherkommen,

fuhr ich zu der schneebedeckten Insel.

Das Wilde hat keine Wörter.

Die ungeschriebenen Seiten breiten sich nach allen Richtungen aus!

Ich stoße auf Spuren von Rehhufen im Schnee.

Sprache, aber keine Wörter.


Mit diesem Gedicht wäre schon alles gesagt und ich könnte hier eigentlich aufhören zu sprechen und sie in die Stille und sich selbst mit den Bildern überlassen. Bilder, die Sie als Besucher heute hier entdecken und staunend oder interessiert betrachten mögen, so wie „Rehhufen im Schnee“, von denen im Gedicht die Rede ist. Oder sie gehen durch die Ausstellung wie, als wäre es „ein Waldspaziergang, bei dem Sie Pilze finden“ oder wie als wäre es ein Tauchgang, auf dem Sie schnorchelnd die marine Vielfalt bestaunen. Ich denke, das wäre dem Künstler viel lieber als 10.000 schlaue Worte, denn…

Das Wilde hat keine Wörter. 

Wörter auch in der Poesie, sind nur ein Deuten auf eine direkte Erfahrung, die wir als Menschen nur selbst machen können. Hingucken muss man schon selber! Ich kann Ihnen die Bilder von Herrn Sandner in ihrer Tiefe nicht erklären, aber ich kann zumindest mit ein paar Worten versuchen, etwas über diese Bilder mit Ihnen zu teilen, was ich in über 20 Jahren Freundschaft mit Herrn Sandner beobachten durfte:

Durch meinen Onkel den Künstler Paul Ghandi, hatte ich das Glück Sandner schon frühzeitig kennenzulernen, ich war vielleicht so 19 oder 20 Jahre alt und gerade selber aktiv im künstlerischen Schaffen. In Sandners Bildern und besonders seiner Grafik, sah ich etwas mir längst Vertrautes. Seitdem hat sich diese für mich immer wertvolle Freundschaft entwickelt und ich bin dankbar über diese vielen Jahre mit Sandner im Austausch sein zu dürfen. Dabei konnte ich auch seinen Weg als Mensch und Künstler begleiten und beobachten, und vielleicht möchte ich davon ein wenig sprechen, denn was sich hier in den letzten 20 Jahren und besonders in den letzten 10 Jahren ins Sandner künstlerischem Werk entwickelt hat, erfüllt mich immer wieder mit Erstaunen.

Es war 2019 als Sandner mir bei einem Besuch in Lauchhammer einen Gedichtband zeigte, aus dem wir uns gegenseitig vorlasen. Ebenjene Gedichtsammlung des schwedischen Dichters Tomas Tranströmer in der ich dann das Juwel entdeckte, das ich Ihnen gerade vorgelesen habe. Und tatsächlich war die Poesie immer etwas, das mich mit Sandner verband: Poesie, Kunst, Film, Musik, das ganze Leben… das Echte, das Unmittelbare, das Wilde. Unverfälscht, unangepasst, unbequem, uneingeschränkt und unvernünftig, dabei auch immer behutsam. 

Sandners Bilder schöpfen aus dem Ganzen, dem ungetrennten Eins-Seins im Hier und Jetzt. Öfters haben wir still zusammen gesessen und einfach in die Natur geschaut, lange Spaziergänge durch Wald und Wiesen unternommen in Verbundenheit für die Schönheit der Natur, die uns umgibt und durch uns atmet. Lauschen und schauen in der Natur, das kann Sandner gut, und da kommen auch viele seine Bilder her: aus einer Verbundenheit mit der Natur, eine Natur, die wir selbst sind, mit den Wort des Poeten Gary Snyders:

„Die Natur ist kein Ort zum Besuchen. Sie ist unser zuhause.“ - Gary Snyder

Sandners Bilder sind für mich keine Bilder, die vom Intellekt gewollt, aus dem Kopf in die Hand gelenkt und dann auf die Leinwand projiziert werden. Vielmehr ist Sandner für mich persönlich einer der authentischen Künstler, die sich auf eine kindliche, humorvolle und geduldige Art einen Zugang zum unerklärlichen Mysterium des Seins bewahrt haben. Das kann man nicht denken, dass kann man nur erfühlen und staunen, denn….

Das Wilde hat keine Wörter. 

“Le sacre du printemps”, Reinhard Sandner, 1994

Diese Bilder sind für mich vielmehr unmittelbares Zeugnis eines Lebens, das sich staunend und anmutig in stiller Betrachtung versenkt, sich dann spontan kreativ reflektiert und verschmitzt immer wieder neu erschafft. Dazu braucht es ein offenes, mutiges Herz und gutes Bauchgefühl. So ein Leben versagt sich der Norm und der festen Kontrolle. Der Künstler gibt sich hin, an das Ganze, die Welt, die Natur, das Leben: davon erzählt uns z.B. das Bild “Le sacre du printemps” („Das Frühlingsopfer“), ein Titel nach dem gleichnamigen Ballett von Stravinsky: Hingabe an den Augenblick, Sandner nannte es in einem Gespräch „das Verschworensein gegenüber dem Schicksal.“

Um solche Kunst hervorbringen zu können, braucht es Autonomie, da muss viel Raum bleiben, Raum zum ruhigen Atmen, Raum zum intensiven Lauschen, zum Rumblödeln und zum endlosen selbstvergessenen Betrachten des ewigen Kommen und Gehens… „Löcher in die Luft starren“, wie Sandner es nennt. Seine größeren Werke entstehen zwar meist im Atelier, atmen aber immer diesen Raum in liebevoller Verbindung mit der Erde und dem Himmel, den Pflanzen und Tieren des Waldes, der Wildnis eben. Und hier und da finden wir sogar auch Grafiken und kleine Formate, die direkt vor Ort in der Natur entstanden sind.

Die Farben der Bilder spiegeln das wider: Elementar. Feuer, Wasser, Erde, Luft. Sandners Bilder atmen diese naturverbundene Energie. Seine Gemälde sind für mich Zeugnisse dieses beobachtenden Schweifens durch endlose Landschaften, sowohl äußerlich als auch innerlich. Das der Tagebau und die alten Braunkohleabbaugebiete eine große inhaltliche und biografische Rolle in Sandners Werk spielen, das wird ganz deutlich, wenn sie sich die Farbpalette der Gemälde einmal genauer ansehen: fahren sie mal an einem trüben, verregneten Tag nach Weißwasser und klettern Sie hoch auf den Aussichtsturm am Tagebaugebiet Nochten. Als ich da vor 2 Jahren stand und über die aufgebrochene Landschaft schaute, schien es, als blickte ich direkt ins Sandners Farbpalette: ocker, gelb, braun, viele Grüntöne, grau und schwarz. Und wenn der Himmel aufklart, da haben Sie auch die schönen Blautöne.

Tagebau Nochten, Weiswasser. Photo: Sven Mahr, 2020

Tagebau Nochten, Weiswasser. Photo: Sven Mahr, 2020

Tagebau Nochten, Weiswasser. Photo: Sven Mahr, 2020

Der Tagebau legt tiefere, verborgene Schichten und Bodenschätze frei. Das Schaufeln und Bohren in die Tiefe reißt Wunden in die Landschaft und legt so die Kostbarkeiten frei, die sich in ihrer Tiefe verborgen halten. Nun… ist der Maler hier nicht auch genau das? Ein schürfender, geduldig in die Tiefe grabender wohl gemeinten, der sich an sich selbst abarbeitet und nach innen in seine seelische Tiefe schürft?

Welche Schätze dieses bewußte eigene Schürfen und manchmal auch das ungewollte, plötzliche und schmerzhafte Aufreißen der inneren Landschaft zu Tage fördert, dass kann man ganz besonders an den Bildern in Sandners Werk sehen, die nach 2011 entstanden sind, als er seine geliebte Partnerin plötzlich verabschieden musste. Schmerz und Trauer haben damals die innere Landschaft geprägt und verändert… doch die Liebe stirbt nie, Liebe ist ewig, kraftvoll und ist immer Licht. Und dieses Licht brach sich durch die Wunde im Herzen Bahn und brachte leuchtende Diamanten aus der Tiefe an die Oberfläche.

“Chor”, Reinhard Sandner, 2012, Acryl auf Leinwand

“Zäsur”, Reinhard Sandner, 2012, Acryl auf Leinwand

Ich weiß noch, wie ich sprachlos auf die neuen Werke schaute, die Sandner ab 2014 in Ausstellungen zeigte. Plötzlich war die Palette so hell geworden, hier und da blitze sogar die nackte Leinwand durch. Farbenfroh und mit energischem Pinselschwung fand sich ein zartes, neues Schmunzeln auf der Leinwand ein. Die Farben schmolzen förmlich auf die Leinwand, feste Formen verwandelten sich mehr und mehr in einen fließenden Strom. 

Ich sah plötzlich eine neue Lebensfreude und viel kindliche Vitalität in den vielen kleinformatigen Gemälden. Diese Wandlung zeigte mir damals, dass wir immer dann, wenn wir am Verletzlichsten sind, auch der Liebe und dem Licht am Nächsten stehen. Der Sänger und Poet Leonard Cohen drückt es mal so aus:    

“Läute die Glocken, die noch klingen können.
Vergiss deine wohl gemeinten Darbietungen.
Da ist ein Riss, ein Riss in allem
Doch das ist der Spalt, durch den das Licht einfällt.“

― Leonard Cohen, Song Anthem 

“Ring the bells that still can ring
Forget your perfect offering
There is a crack in everything
That's how the light gets in.”

― Leonard Cohen, Song Anthem 

Auch wenn viele Bilder auf den ersten Blick abstrakt anmuten, bei näherer Betrachtung finden wir auch immer wieder figürliches, menschliche Gestalten, Frauen, Kinder, Tiere  und lustige koboldartige Figuren, wie z.B. in “Restritter” (1993) ziehen sich durchs Sandners ganzes Schaffen. Besonders das Kind und das Kindliche taucht als Thema, als Sinnbild für das Verletzliche immer wieder auf z.B. in “Gegen die Ignoranz das konvexe Glas” (1994)

“Restritter”, Reinhard Sandner, 1993

“Gegen die Ignoranz das konvexe Glas”, Reinhard Sandner, 1994

Es ist dieses alterlose Kindliche, in dem sich das künstlerische Staunen wiederfindet und indem sich das ungezähmte Wilde, als ursprüngliche Kraft mit einem Kichern und blitzenden Augen manifestiert. Genau da, ist es zu finden, das Wilde, das keine Wörter hat.

Diese Ausstellung mit mehr als 60 Werken, die eine Schaffenszeit von den späteren 80er Jahren bis heute umspannen, ist eine einzigartige und großartige Möglichkeit sich mit der Arbeit und dem Wirken von Reinhard Sandner vertraut zu machen. 

Zen Coaching @ Digital Life Camp 2014 // T-Systems MMS GmbH in Dresden

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Im Januar diesen Jahres startete für mich ein wöchentliches Zen Coaching Programm bei der Firma T-Systems Multi Media Solutions GmbH. Dem ging das überraschende und großartige Feedback auf die Initiativ-Talks/Sessions voraus, zu denen ich letztes Jahr im September im Rahmen des Digital Life Camp 2014 (einer firmeninternen Mit-Mach-Messe) eingeladen worden war. Ca. 200 Mitarbeiter und Besucher des Camps kamen damals in die beiden Zen Sessions, in denen ich die Teilnehmer in die Zen Meditation eingeführt und zum Thema "Zennovation: Zen & Innovation" gesprochen hatte.

Zur allgemeinen Überraschung war das Feedback dabei so groß, das am Ende des Tages aus allen Workshops und Sessions, die Zen Sessions mit dem "Best Session Award - Digital Life Camp 2014" ausgezeichnet wurde. Das hat deutlich gezeigt, wie groß das Interesse und auch das Bedürfnis ist, einen Weg zu finden, den wachsenden Herausforderungen im digital vernetzten Arbeits- und Privatleben mit Klarheit und Achtsamkeit zu begegnen, bevor zu viel Stress zur Schädigung der Gesundheit und des natürlichen Wohlbefindens führen.

Seit Januar hatte ich nun die Gelegenheit jede Woche ca. 20 interessierte Mitarbeiter in offen Sessions coachen zu dürfen. Es hat unglaublich viel Spaß und Freude gemacht und ich bedanke mich für die Offenheit, das Vertrauen und die Neugier, die mir die Teilnehmer dabei entgegengebracht haben. Das viele positive Feedback bestärkt mich in meinem Bemühen, die Praxis der Achtsamkeit und Meditation auch mehr in Unternehmen zu vermitteln.

Ich freue mich, dass die T-Systems den Mut hat, diesen innovativen Schritt zu gehen und Ihre Mitarbeiter unterstützt, in dem es solche Programme anbietet. Nach einer kurzen Pause, in der ich für einige Wochen im Ausland bin, werden wir das Programm in Dresden fortsetzen.

Ich freue mich darauf!

Gewinner des Best Session Award - Digital Life Camp 2014

Coaching

Hochzeit-Fotozeit II

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Vor ein paar Wochen habe ich die buddhistische Hochzeit von Nicole und Ronny fotografiert. Die beiden gaben sich im Oktober in Dresden in einer buddhistischen Zeremonie das Eheversprechen. Ich habe das Paar am Nachmittag durch die Dresdner Altstadt begleitet und konnte so ein paar Fotos bei natürlichen Licht einfangen - zwar ohne blauen Himmel, aber immer noch besser als künstliches Licht.

Die Zeremonie fand in einem Festsaal des Restaurant "Italienisches Dörfchen" statt. Klar, im alten historischen Festsaal mit Holzdecke und Wandmalereien war es dunkel, da musste der Blitz herhalten. Ich selber mag blitzen nicht so sehr, dennoch sind recht schöne Fotos entstanden. Einige der Fotos habe ich in s/w umgewandelt, die gefallen mir persönlich am Besten. Viel Freude beim Anschauen!

Misty Fall 2010

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Let there be light and colors and lets call it Fall! In Dresden we had a extremely colorful and bright falll this year. With friends we went to Pillnitz near Dresden and walked a trail along the yineyards on the hills of Pillnitz. The light was just amazing and so this photos appeared. Enjoy! You can find the photos here.


Zen & Jeff Wall's pine in the yard

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

My Master's thesis in art-history was about the artist Bill Viola and Zen. Looking at Bill Violas art work for some years there always was... something. I didn't know what it was back then, but later through my own meditation experience and knowledge about Buddhism it became more clear. Even while the spiritual aspect of Violas work is well discussed in the science literature, most art-historians encounter his work from a Christianity kind of perspective. What is ok but not enough. Most of the European Western art that we discussed at the University was based on Christianity. But in Violas case – and as I know now in the case of many other contemporary artists – looking at Buddhism and especially Zen can enlighten the work of many artist which are connected with this Eastern spirituality. Bill Viola will not be the subject for today's article instead I would like to show another artist who maybe doesn't know Zen, but who made a piece that connects very well with Zen.

It is a photo called "Pine tree on the Corner" by artist Jeff Wall (transparency in lightbox, 1990, 119 x 149cm, photographed in Vancouver Canada). The photo shows alarge tree in the frontyard of a house at the corner of the street. A quiet impressive kind of tree that can hardly be overseen, right?

So what is it that connects that photo with Zen? Some Zen students maybe already understand: in the Zen tradition there are kongans (click if you need to know more) and mostly these kongans ("public cases") are telling us stories about a dialog between an ancient Zen Master and his student were mostly the student has a question and the teacher is answering in a way that the student can have a direct experience.

Kongans are not riddles or something that can be figured out with thinking - it is pointing back to the mind of the questioner. So every Zen student knows this famous kongan:

Mumonkan (case 37): A monk asked Zen Master Jōshū: “Why did Bodhidharma came from the West?”. Jōshū answered “The tree in the courtyard”.

For those who doesn't know the tradition little explanation is maybe necessary: Bodhidharma is the founder of the Zen school of Buddhism. He was a meditation monk who came from India (in the West) to China (in the East). So the question asked by this monk means kind of "Why did happen what did happen?" or "What is the meaning of all this?" or"What is the truth?". The answer of the Zen Master just points to this very moment, what is truth. This tree can hardly be overseen. If you have any thinking about what is the truth (because maybe you studied philosophy so long that you already forgot how simple it is) ... then the tree will help you and becomes your teacher. If Jeff Wall would be asked this kongan he might already understand: yes, the tree in the frontyard! No space for any useless speculation, interpretation or conceptual thinking.

Telling this here occurred to me just because we have currently an exhibition of Jeff Wall going on in Dresden in the Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Many years ago I saw Jeff Wall's "Pine tree on the Corner" in an exhibition in Dresden. This time I missed it.