Psychose oder spirituelles Erwachen? von Sven Mahr Mu Bul 無佛
Wenn mystische Erfahrungen oder spirituelle Praxis zu mentalen Problemen führen.
Weiterlesen auf SubstackDer letzte ausgehauchte Atem des Jahres 2024 verweht im Wind, die Uhr klickt eins weiter und BOOM der erste Hauch von 2025 findet dich. Doch was ändert sich wirklich? Wo geht das „alte“ Jahr hin? Wo kommt das „neue“ Jahr her?
An dieser Schwelle zwischen erinnertem Gestern und vorgestelltem Morgen erinnert uns die Zen-Weisheit daran, dass alles, was wirklich existiert, dieser eine, kostbare Moment ist. Jetzt und Hier. Sonst nichts.
Gestern? Ein verblasster Traum, ein flüchtiges Gemälde aus Erinnerungen, das uns lächelnd oder seufzend zurücklässt. Morgen? Eine Idee, ein flüchtiges hoffnungsvolles Versprechen, das noch nicht in unsere Hände gelegt wurde. Da gibt es nichts zum Festhalten. Doch JETZT, dieser Augenblick, in dem du diese Worte liest, ist alles, was du wirklich hast. Es ist dein Geschenk, deine Chance, deine Ewigkeit.
Spüre das, von Kopf bis Fuß… mit jedem Atemzug. DAS ist das Leben.
Der Jahreswechsel lädt uns ein, achtsam zu sein, den Klang des Lebens zu hören, den Herzschlag der Gegenwart zu spüren. In der Stille zwischen den Jahren finden wir die Kraft, loszulassen, was gewesen war, und offen zu sein für das, was kommt – ohne uns darin zu verlieren.
Mögest du diesen Übergang nicht nur als Wechsel der Zahlen erleben, sondern als eine tiefe Begegnung mit dir selbst. Lass uns gemeinsam in die Kunst der Achtsamkeit eintauchen, den Moment zu leben, als wäre er das Einzige, was zählt. Denn das ist er.
Wenn du bereit bist, diesen Weg der bewussten Lebensführung zu gehen, lade ich dich ein, ein Coaching bei mir zu buchen. Du lernst, das Jetzt zu feiern, die Schönheit des Augenblicks zu erkennen und dein Leben so zu gestalten, dass es im Einklang mit deinem wahren Selbst steht.
Der Jahreswechsel ist nicht nur ein Neuanfang, sondern eine Erinnerung:
Alles, was du hast, ist dieser Moment.
Lebe ihn.
Spüre ihn.
Sei ganz da.
Jetzt und Hier.
Herzlichst,
Sven
Leipzig-Connewitz am Auenwald, 29.10. 2024
Lass los,
flüsterte der Herbst,
es gibt nichts festzuhalten
in der Weite des endlosen
leeren Raumes.
Den eigenen Atem
nur fließen lassen,
sich in ihm auflösen.
Auch wir sind wie der Herbst,
lassen los und fallen in eine
uns unbekannte Ewigkeit.
Sei ganz da, doch gib die Last ab.
Komm zurück in den Moment.
Jetzt und Hier,
dieser flüchtige Augenblick,
nimm es ganz in dich auf:
die Blätter sind gelb, rot,
grün und braun.
Wenn wir, was auch immer
unseren Geist endlos beschäftigt,
nicht loslassen können und
es weiter festhalten wollen,
wird das Gewicht dieser Last
unseres Leidens immer schwerer.
Bis es uns erdrückt –
viel zu oft erst dann,
geben wir ab, lassen wir los.
Lass es jetzt los, gib alles ab.
Worauf wartest du? Was hindert dich?
Du bekommst keine Auszeichnung
für das endlose Festhalten.
Keine.
Nie.
“Den Puls des eigenen Herzens fühlen. Ruhe im Innern, Ruhe im Äußern. Wieder Atem holen lernen, das ist es.”
Sich frühmorgens, als Erstes direkt die Zeit nehmen für Meditation, Yoga, jegliche Form der inneren Einkehr oder Gebet, das setzt den Ton für den ganzen Tag, der gerade anbricht.
Wenn mein Blick nicht zuerst nach innen fällt, sondern zuerst nach außen, direkt in das Smartphone und in Social Media, dann setzt das den Ton für den ganzen Tag.
“Dreh das Licht deines Bewusstseins herum, und leuchte nach innen.”
Schmerzen tauchen im Leben auf, egal ob wir es wollen oder nicht. Es ist ein Teil unseres Lebens, den wir am liebsten ignorieren wollen. Wie gehen wir damit um? Welche Haltung ist heilsam? Ich gebe hier einen kurzen Impuls, aus meiner Erfahrung als Coach.
Achtsamkeit, Yoga und Meditation helfen dabei, den Fokus vom Schmerz weg auf den Moment zu lenken. Durch bewusste Atmung und sanfte Bewegungen können körperliche Spannungen gelöst und der Geist beruhigt werden. Dies fördert nicht nur Entspannung, sondern stärkt auch die Selbstwahrnehmung, was den Umgang mit Schmerzen erleichtert. Möchtest du lernen, wie du diese Techniken gezielt für dich einsetzen kannst? Dann melde dich bei mir für ein Coaching und lass uns gemeinsam deine Lebensqualität verbessern!
In harmony with the Tao,
the sky is clear and spacious,
the earth is solid and full,
all creature flourish together,
content with the way they are,
endlessly repeating themselves,
endlessly renewed.
When man interferes with the Tao,
the sky becomes filthy,
the earth becomes depleted,
the equilibrium crumbles,
creatures become extinct.
The Master views the parts with compassion,
because he understands the whole.
His constant practice is humility.
He doesn't glitter like a jewel
but lets himself be shaped by the Tao,
as rugged and common as stone.
Chapter 39, Tao Te Ching (Dao De Jing)
Classic of the Way and Virtue
By Lao Tzu (Laozi)
Translated by Edwin Shaw, 1996
Viele Menschen denken, dass Meditation zu erlernen schwierig ist. Dass es viel Zeit, Mühe, Training, Retreats, Zen-Klöster oder fernöstliche Ashrams erfordert. Ja, das kann man so sehen. Ich habe selber habe das alles so gemacht. Nur um zu verstehen, dass es letztlich nicht "notwendig" ist. War es deshalb unnötig? Keineswegs. Jeder einzelne Schritt wurde gegangen. Lernen ist unendlich.
Strukturelles Üben und Training in Gemeinschaft kann ganz viel zum Weg der Erkenntnis beitragen. Ist aber absolut kein Garant dafür, dass du wirklich erlangst, was es ist. Man lernt viel und ich werde jeden Menschen endlos ermutigen, der sich auf den Weg zu machen möchte. Der Weg ist das Ziel.
Dennoch gilt: Meditation in seiner einfachsten und ursprünglichsten Form kann jeder Mensch. Warum?
It's not an outside-job, it's an inside-job.
Meditation ist eine sehr grundlegende Sache, die in jedem Menschen tief im Inneren angelegt ist. Es ist ein natürlicher Zustand des friedlichen Ruhens im aufmerksamen Betrachten dessen, was ist.
Versuche einmal nicht eine "gute Meditation" zu haben. Versuche nicht deine Gedanken zu sortieren, zu analysieren, zu verstehen oder gar zu Ende zu denken. Das ist ein endloses Unterfangen. Endlos.
Versuche einmal nicht mit Wim Hoff Atmung oder breathwork deine Kundalini zu erwecken oder mit liebevollen Affirmationen dein inneres Kind zu heilen.
Mach es mal ganz einfach: komm aufmerksam zurück in diesen Moment und schaue es dir aufmerksam an. Ohne Tricks, ohne Technik, ohne "ich will, ich muss, ich soll".
Ruhe in deinem Körper, atme und beobachte das Leben selbst.
Was ist das?
*diesen Text habe ich verfasst. Keine KI war involviert.
Dieses rabattierte Online-Sommer-Programm ist eine einmalige Gelegenheit für alle. Auch wenn du schon einmal mit mir gearbeitet haben, kannst du bereits Erlerntes wieder aufzufrischen — zu einem deutlich günstigeren Preis
als sonst bei mir üblich. *Preise sind netto zzgl. MwSt.
Sven Mahr | Life-Coach, Philosoph (M.A.), Zen-Lehrer, Vortragsredner und bald auch zertifizierter Yogalehrer (beendet 2024 eine 4-jährige, 800h Yogalehrausbildung)
“The god of dirt
came up to me many times and said
so many wise and delectable things,
I lay on the grass listening
to his dog voice,
frog voice; now,
he said, and now,
and never once mentioned forever."
from, One or Two Things”
― Mary Oliver, Dream Work
Sternstunde Philosophie vom 23.06.2024:
Inmitten einer in neue Unruhe geratenen Welt diskutieren Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger diese Fragen mit der Kolumnistin und Bestsellerautorin Nina Kunz sowie Marcel Steiner, Theologe und Zen-Lehrer.
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Von Zeit zu Zeit, zieh dich in die Stille zurück.
Vergiss das nicht.
Wir Menschen haben das zu allen Zeiten immer getan,
um in der Stille zu Klarheit zu gelangen.
Von Zeit zu Zeit, werde still, werde langsam und werde wieder einfach.
Lass den Social Media Lärm los.
Es mag anfangs nicht einfach sein, doch nach einer Weile,
setzt die Klarheit von selbst ein.
Du musst nichts Spezielles tun.
Lass die Stille auf dich wirken, lass die Stille ihre Arbeit tun.
Geh in die Natur, schaue, werde still und lausche in sie hinein.
Die Natur will nichts von dir, doch sie gibt dir was.
Alles, was du machst, ist da sein.
Einfach sein. Ohne Smartphone. Ohne Agenda.
Ohne Leistungs- und Optimierungszwang.
Erhole dich und stoppe die Selbstausbeutung, um jemand zu sein, der du nicht bist. Wenn dein Facebook und dein Instagram abrauscht,
dein Smartphone in 1000 Teile zerspringt und das Internet sich selbst abschaltet,
wenn die ganze Show endet – wer bist du dann wirklich?
Geh und finde dich, lerne dich selbst zu lieben, anstatt dich selbst auszubeuten.
"Jeder ist heute ein selbstausbeutender Arbeiter seines eigenen Unternehmens. Jeder ist Herr und Knecht in einer Person. (…) Und aufgrund der Vereinzelung des sich selbst ausbeutenden Leistungssubjekts formiert sich kein politisches Wir, das zu einem gemeinsamen Handeln fähig wäre. Wer in der neoliberalen Leistungsgesellschaft scheitert, macht sich selbst dafür verantwortlich und schämt sich. (…) (Man) richtet die Aggression gegen sich selbst. Diese Autoaggressivität macht den Ausgebeuteten nicht zum Revolutionär, sondern zum Depressiven."
– Byung-Chul Han, Psychopolitik
Wie oft höre ich diesen Satz: "Sven, ich will aus dem Hamsterrad raus!"
Doch anstatt anzuhalten, innezuhalten, plant Erwin schon penibel den nächsten Marathon, recherchiert Trainingspläne, shoppt das beste, neuste Equipment. Gustav quält sich am Wochenende mit den Kollegen und Kolleginnen über hundert Kilometer auf dem Carbon Rennrad - am Abend noch schnell die Auswertung der Daten.
Es muss immer was gehen, was los sein, was passieren, was geleistet werden. So fühlt man sich wertvoll, leistungsfähig - besser als die faulen anderen. Doch die Wahrheit ist: Unsere Gesellschaft funktioniert mehr, als dass sie wirklich lebt.
"I hurt myself today, to see if I still feel." sang Johnny Cash einst.
Und so rennen wir im Hamsterrad und leisten uns langsam zu Tode.
„Das Leistungssubjekt, das sich selbst frei wähnt, ist in Wirklichkeit ein Knecht. Es ist insofern ein absoluter Knecht, als es ohne den Herrn sich freiwillig ausbeutet. Ihm steht kein Herr gegenüber, der ihn zur Arbeit zwingt.“
- Byung Chul Han, aus “Psychopolitik: Neoliberalismus und die neuen Machttechniken
Den Körper mal wirklich spüren, im Ruhemodus?
"Nein Danke, ich kann nicht gut stillsitzen."
Was sehr oft bedeutet: "Ich mag mich nicht spüren."
Denn im aktiven Ruhemodus merken viele Menschen erstmal, wie erschöpft sie wirklich sind und was alles wehtut.
Wie Du aus dem Hamsterrad herauskommst?
Indem Du wieder lernst, zur Ruhe zu kommen.
Indem Du Dir Zeit nimmst, nichts zu tun.
Achtsam pausieren bedeutet, da ist nichts, was jetzt getan werden muss.
Loslassen. Kein Ziel, keine Erwartungen, keine Entscheidungen.
Nur ganz wach und still sein.
Offen und nichts festhaltend.
Wachsam ruhend, in Dir, in der Welt.
Nur das — dieser Moment, so wie es ist, ist schon genug.
Du sagst, das ist langweilig, das reicht Dir nicht?
Dann schau vielleicht noch einmal genauer hin.
Vielleicht hast Du übersehen, welche Schönheit, Reichtum und Fülle in Dir ist und Dich bereits umgibt?
Nimm Dir wieder Zeit für bewusstes Still-Sein. Darin liegt ein großes Energiepotential. Wir schöpfen Kraft in dieser Ruhe. Wir spüren uns wieder und dann können wir auch besser loslassen. Körper und Geist brauchen diese „aktive Ruhe“ (nicht nur Schlaf), um korrekt funktionieren zu können.
Lass die Stille wirken und sie wird Dir etwas zeigen, was kein Smartphone zu zeigen vermag. Die Stille führt Dich ins Hier und Jetzt — in den Moment, in die Fülle des Augenblicks.
Google Maps kann das nicht. Nur Du selber kannst das.
Pausen machen nicht vergessen. Wir sind keine Maschinen - auch wenn die Leistungsgesellschaft uns das gern immer wieder als etwas ganz Grossartiges verkaufen will. Funktionieren, abliefern, um jeden Preis. Es ist reiner Selbstbetrug.
"Das Leistungssubjekt, das sich selbst frei wähnt, ist in Wirklichkeit ein Knecht. Es ist insofern ein absoluter Knecht, als es ohne den Herrn sich freiwillig ausbeutet. Ihm steht kein Herr gegenüber, der ihn zur Arbeit zwingt.“
- Byung-Chul Han: Psychopolitik. Neoliberalismus und die neuen Machttechniken, S. Fischer Verlag
Davon weiß Flash, der Kater, nichts. Er ist immer im Moment und es wird für ihn gesorgt. Und er erinnert mich: immer wieder den Druck rausnehmen, loslassen, seinlassen, einfach sein.
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Der Krankenstand in deutschen Unternehmen nimmt laut DAK weiter zu - bei den psychischen Erkrankungen mit einem Zuwachs von 7,4 Prozent.
„Der Krankenstand hat 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Auch wenn das Ergebnis nach den Erkältungswellen im Frühjahr und Herbst nicht überraschend kommt, ist es für die Wirtschaft alarmierend“, sagt DAK-Vorstandschef Andreas Storm. „Die hohen Fehlzeiten beeinträchtigen die Arbeitsabläufe vieler Betriebe und Behörden – besonders dann, wenn die Personaldecke durch den Fachkräftemangel immer dünner wird.“ *
Die Gründe dafür sind mehr als offensichtlich: unsere heutige Gesellschaft erlebt eine Dichte an Krisen, wie es sie in den letzten Jahrzehnten nicht gegeben hat.
Das nagt am Nervensystem vieler Menschen, es schwächt unser Immunsystem und erfüllt die Menschen mit Angst, Sorge und Zweifel. Hinzu kommt in fast allen Fällen die permanente Informationsflut von digitalen Inhalten und die damit einhergehende Reizüberflutung.
Viele Menschen fühlen sich überfordert und orientierungslos angesichts der wachsenden Herausforderungen. Doch wo ist der sichere Raum für Ihre Mitarbeiter, in dem das einzeln oder im Team reflektiert werden kann?
Vielleicht haben Sie selber schon gemerkt, dass 2-3 Gesundheitstage Im Jahr nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind. Das reicht nicht aus.
Es ist notwendig eine neue Kultur im Unternehmen zu etablieren - eine mentale Bewusstseinskultur, die den Einzelnen und das Team praktisch befähigt, dauerhaft selbstwirksam handeln zu können. Das würde die Lebensqualität aller am Unternehmen beteiligten verbessern.
Das kann ich mit Ihnen zusammen in Ihrem Unternehmen etablieren.
Ich arbeite mit Ihren Führungskräften und Ihren Mitarbeitern an der Entwicklung und Stärkung von Fähigkeiten, die eine solche Bewusstseinskultur möglich machen.
* Quelle: https://www.dak.de/dak/bundesthemen/krankenstand-2023-weiter-auf-rekordniveau-2638984.html#/
Der Text „Über die Geduld“ von Rainer Maria Rilke stammt aus einem Brief an einen jungen Dichter mit dem Rilke in den Jahren 1903-1095 in regem Briefwechsel stand. Rilke erinnert uns hier nicht zu eilen, uns im Moment zu erden, Weite in unserer Wahrnehmung und unserem Sein zu entwicklen. Es könnten auch die Worte einer Zenmeisterin sein.
Ich habe heute Morgen einen Satz gehört, der komplett auf den Punkt bringt, was ich und viele andere seit Jahren beobachten: angesichts der unzähligen Workshops, Seminare und Kurse zu zahlreichen klugen und wichtigen Entwicklungs-Themen wie Change, Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Emotionale Intelligenz, Compassionate Leadership, neue Unternehmenskultur etc. kann es durchaus verwundern, dass sich unter dem Strich im Wesentlichen nur selten substanziell etwas ändert, sowohl individuell als auch strukturell.
Mir scheint, es wird immer wieder alter Wein in neuen Schläuchen serviert. Menschlich ändert sich wenig: Die Gier wächst, parallel Angst, Ärger, Wut, Hilflosigkeit. Die einen ringen um Wohlstanderhalt, die anderen schauen Altersarmut ins Gesicht. Klimakrise und Kriege setzen dem Gemüt zusätzlich zu.
Resilienz und psychologische Stabilität nehmen weiter ab. Soziale Abgrenzung (Bubble Bildung) und psychische Erkrankungen nehmen weiter zu. Dabei liegen die Werkzeuge, das zu ändern, offen vor uns. Und doch erscheinen wir unfassbar hilflos, wenn es darum geht, uns diesen Dingen ehrlich, mutig und mit Würde zu stellen.
Hier ist der entscheidende Satz, der es auf den Punkt bringt, warum das so ist:
„Man kann keine Leute aufwecken, die nur so tun, als ob sie schlafen.“
- Thomas Metzinger
(Philosoph und Autor von „Bewusstseinskultur: Spiritualität, intellektuelle Redlichkeit und die planetare Krise“, 2023)
Pain, blame and how Shiva got his blue neck and what we can learn from Shivas compassionate action. This video is a talk inspired by a question from a Zen Buddhist practitioner that I answered in a chat, and that I posted in my story, which caused some interest here into the topic.
So here I talk about the subject of pain, suffering, feeling hurt, enduring uncomfortable situations and our tendency to blame others - and how all of this is possible to be transformed in the light of wisdom, that grows from correct practice and insight. Because we are actually quite capable to endure discomfort, pain and suffering without braking or - and that happens mostly - transmitting that suffering to others. We blame others for the feeling that we are having, because those feelings seem too painful to bear and witness.
Zen Buddhist practice was always a way to see beyond our limitations and realize how radical acceptance and compassion are not only possible, but are actually inbuilt powers that we already have. Maybe we just didn’t do the right action yet to unlock those features via software update ;-)
Photo. Sven Mahr
Seit Beginn des Jahres 2021 habe ich wieder mehr Coaching Anfragen als in 2020. Und das ist nicht verwunderlich, denn massive Veränderungen brachen über uns alle heftig und plötzlich ein. Bleibt alles anders - und das macht etwas mit uns allen.
Ich darf sagen, dass ich in den letzten Monaten einige Klientinnen und Klienten sehr erfolgreich im Life Coaching begleitet habe und noch begleite. Und dabei ist mir immer wieder Eines aufgefallen: ich erinnere Dich nur an etwas, dass Du lediglich vergessen hast, oder zu dem Du in der Hektik des Alltags einfach den Kontakt verloren hast, und nicht mehr weißt, wie Du da wieder hinkommst. Dabei ist es nicht so schwer: in dem Gedicht hier weiter unten, „Die Schale der Liebe“, erinnert uns Bernhard von Clairvaux daran, wie es geht.
Was ist Selbstfürsorge? Und wie integriere ich das in mein Leben? Die Aufmerksamkeit dafür wieder wachzurufen, zu schauen, was Dir dabei hilft, dabei begleite ich Dich mit meiner jahrelangen Erfahrung gern z.B. geht die Urlaubszeit geht jetzt langsam los. Eine ideale Möglichkeit, vielleicht davor noch eine neue, praktische Perspektive auf das alltägliche Leben zu erfahren, die im Urlaub entspannt vertieft werden kann.
“Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht als Kanal, der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt, während jene wartet, bis sie gefüllt ist.
Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden weiter.
Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen und habe nicht den Wunsch, freigiebiger zu sein als Gott.
Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss, wird sie zur See.
Du tue das Gleiche! Zuerst anfüllen und dann ausgießen.
Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen.
Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst.
Wenn du nämlich mit dir selbst schlecht umgehst, wem bist du dann gut?
Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle, wenn nicht, schone dich.”
#podcast #mubul5000 #spiritualität
Dramatic entrance. Einfach hingesetzt, Kamera läuft und Mikrofon ist an. Nichts ist geschnitten. Pure, direkt und ehrlich. Nichts und schon gar nicht mich selbst und meine eigenen Worte zu ernst nehmen. Exit. Dieser Podcast ist wie Jazz, es geht los und ich weiß auch nicht was genau passiert. Themen, die ich anschneide, zwischen denen ich springe, bei denen ich den Faden verliere oder plötzlich schweige:Lockdown, Online und Digitalisierung, Social Media und die Suchtgefahr, die von ihnen ausgeht, Konsumgesellschaft und Kapitalismus, Stress, Bildung, Philosophie, „Bewusstseinskultur“ (Begriff des Philosophen Thomas Metzinger), Spiritueller Materialismus, Yoga und Meditation als Selbstoptimierung usw.
Wer mich gern unterstützen möchte, kann gern spenden hier: https://paypal.me/mubul?locale.x=de_DE Betreff: Spende Podcast 11-2020
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