Liebevoll.
Eignet sich fantastisch als Mantra des Mitgefühls im Alltag und besonders in der Führung und im Management. Nicht kitschig, sondern ganz klar: Liebe voll. Ganz und gar. 100% Präsenz, Respekt, Verantwortung.
Liebevoll heißt:
- Menschen sehen, nicht nur Rollen.
- Klar führen, ohne zu verletzen.
- Grenzen setzen, ohne Würde zu nehmen.
- Feedback geben, das stärkt statt kleinmacht.
- Entscheidungen treffen, die dem Zusammenhalt und den Menschen dienen.
Liebe ist voll, nicht leer. Sie zeigt sich auch im Kleinen, Unscheinbaren: ein ruhiger Blick, ein ehrliches Danke, ein sauberes Nein, ein gehaltenes Schweigen. In Meetings, in Konflikten, in Veränderungen.
Liebevoll ist kein Soft Skill. Es ist Menschsein, ein menschliches Führungsprinzip. Ein Commitment, Beziehungen nicht zu instrumentalisieren, sondern zu pflegen. Gute hilfreiche Leistung entsteht dort, wo Verbundenheit und Klarheit zusammenkommen.
Vielleicht heute als stilles Mantra zwischen zwei Terminen: liebevoll. Beim Lesen einer Mail. Im nächsten Feedback. In der Art, wie Entscheidungen erklärt werden.
Liebevoll führt. Und schafft Räume, in denen Menschen wachsen, Verantwortung übernehmen und gern ihr Bestes geben.
Härte, Gewalt, Macht, Diktatur - davon haben wir alle genug. Was wir mehr brauchen, in Beruf, im Alltag, in der ganzen Gesellschaft ist: liebevoll.
Starte mir dir. In deinem Herz. Sei liebevoll zu dir. Mit Wort und Tat.
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Foto: Sven Mahr, Mani-Steine mit eingravierten Mantren in Ladakh, Indien, Himalaya, 2004
Mantra im Alltag | Teil 1: Was ist ein Mantra? Mala oder Klickzähler? Sinnvolle Werkzeuge für eine Mediationspraxis mit Mantra.
Was bedeutet Mantra?
Das Sanskrit-Wort Mantra setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen:
manas bedeutet „Geist, Bewusstsein”
tra bedeutet „Werkzeug“, wenn es an ein Wort angehängt wird
Mantra lässt sich also als „Werkzeug des Bewusstseins“ übersetzen. Oft findet man auch die Übersetzung „Schutz des Geistes”, doch dazu wurde mir von Sanskrit-Gelehrten gesagt, dass „Werkzeug des Geistes“, die akkuratere Übersetzung ist.
Mantren haben kraftvolle Klangschwingungen, Silben und Wörter, die in Meditation und spiritueller Praxis verwendet werden, um den Geist zu klären, von Gedanken, Tagträumen und Begrenzungen zu befreien und in einen fokussierten, klaren Bewusstseinszustand zu führen.
OM MANI PADME HUM
ist z.B. ein sehr bekanntes und viel rezitiertes buddhistisches Mantra aus Tibet. Die innere energetische Bedeutung dieses Mantras lässt sich einfach ausgedrückt als „Liebe und Mitgefühl für alle Lebewesen“ ausdrücken. Wer es genauer wissen will, schaut hier.
Mantren sind keine Sutren (Lehrtexte) und sie lassen sich oft nicht direkt wortwörtlich übersetzen. Traditionell gelten Mantren viel mehr als eine reine Energieform, die schon im Universum existiert, auch weil sie von anderen Yogis und Yoginis seit tausenden Jahren praktiziert und dadurch mit Kraft und Ausrichtung gefüllt werden.
Links ein Klickzähler, rechts eine Mala…
Verwendet man beides zum Zählen von Mantra oder Dharani. Malas werden traditionell im Hinduismus und im Buddhismus verwendet. Über die Jahre habe ich Malas in verschiedenen Formen und Anfertigungen (Holz, Samen, Stein, Knochen) und Größen: lange Malas mit 108 Perlen oder kurze Malas, die oft im Zen verwendet werden. Die langen Malas, die man sich um den Hals hängen kann, haben traditionell immer 108 Perlen.
Die 108 hat in der hinduistischen und der buddhistischen Tradition eine mystische Bedeutung, die du gern hier nachlesen kannst, wenn du das wissen willst. Ich habe auf meiner Reise im Jahr 2004 durch den nordindischen Himalaya in Manali mal eine Tibeterin gesprochen und sie nach der Bedeutung der 108 gefragt. Sie hatte eine sehr schöne simple Zen-Antwort für mich:
“Die 100 ist eine große Zahl. Das hast du was gemacht! Mach zehnmal 100 und du bist schon bei 1000. Und die extra acht in der 108? Die sind zur Sicherheit, falls du dich mal verzählt hast … Hahaha!“
Die Mala ist gerade für die Mantra Praxis ein sehr sinnvolles Werkzeug, womit ich nach jedem gesprochenen Mantra (still im Geiste, leise gesprochen oder laut gechantet) eine Perle weitergehe. Wenn ich an der sogenannten „Guru-Perle“ ankomme (eine exponierte, anders geformte Perle, meist mit einem Puschel), weiß ich, dass ich eine Runde rum bin.
Die Mala ist nicht immer zwangsläufig in meiner Hand, um die konkrete Anzahl der Mantren zu zählen, die ich praktiziere. Vielmehr ist die Mala auch in der Hand, um der Hand etwas zu tun zu geben. Das bindet die Achtsamkeit in den Körper und den Fokus auch haptisch auf das Praktizieren des Mantras.
Der Klickzähler wird z.B. auch in Südkorea schön länger für das Zählen von Mantren oder Dharanis (längere komplexe Texte oder eine Ansammlung von Mantren) verwendet. Ich habe den Klickzähler erst jetzt für mich entdeckt, ein befreundeter Zen-Mönch aus Korea hat mich inspiriert.
Ich praktiziere seit vielen Jahren die sinokoreanische Version der Nīlakaṇṭha Dhāraṇī, die Große Dharani des Mitgefühls. Es heißt, der Bodhisattva des Mitgefühls, Avalokiteśvara, habe diese Dharani praktiziert.
Gerade bei langen Spaziergängen draußen ist der Klickzähler eine sehr schöne, praktische Ergänzung, wenn man sich zum Beispiel vorgenommen hat, eine bestimmte Anzahl an Dharanis am Tag zu praktizieren.
Dann kann man auch mal pausieren, den Zähler weglegen und später wieder zur Hand nehmen, ohne dass man sich erinnern muss, bei welcher Zahl man stehengeblieben ist. Die Dharani immer den ganzen Tag zu halten, sogar im Schlaf oder beim Sprechen zu halten, ist möglich und eine sehr fortgeschrittene Praxis.
Während der langen 90-tägigen Schweige-Retreats in den koreanischen Zen-Klöstern konnte ich in meiner Praxis Phasen erleben, in denen die Dharani wie von selbst lief, völlig mühelos und ohne Unterbrechung. Das ist im städtischen Alltag doch etwas schwerer. Aber es lohnt sich dranzubleiben, egal ob mit oder ohne Mala, mit oder ohne Klickzähler.
Das Wichtigste ist immer: einfach machen!
Schon nützlich, so ein Mantra, oder?
Hast du Erfahrungen mit Mantra-Praxis oder Dharani?
Wie ist das für dich?
Hast du eine Frage dazu?
Schreibe es mir in die Kommentare oder schick mir eine Nachricht.
Ich schreibe regelmäßig Artikel auf substack.com, die du kostenfrei lesen und abonnieren kannst:
… im nächsten Teil gehe ich auf weitere Aspekt der Mantra-Praxis ein und stelle auch einige Mantren vor.
Psychose oder spirituelles Erwachen? Wenn mystische Erfahrungen oder spirituelle Praxis zu mentalen Problemen führen.
WORKSHOP in Dresden | 20. Januar 2024
Workshop in Dresden @elbhangyoga.de
ACHTSAMKEIT & MEDITATION
-Worum geht es dabei?-
Wann: 20. Januar 2024, 9:00 -12:30 UHR
Wo: elbhang.yoga, Eugen-Dieterich-Str. 9, 01326 Dresden
Alles um uns herum verändert sich – das ist nicht neu. Nur die Geschwindigkeit, mit der es heute passiert, die scheint gefühlt höher zu sein als je zuvor. Wir versuchen permanent uns neu darauf einzustellen und das kann bisweilen ziemlich anstrengend sein. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Klimawandel und Kriege verunsichern uns und machen vielen Menschen Sorgen. Soziale Medien und ständig neue Nachrichten schöpfen unsere Aufmerksamkeit zusätzlich ab.
Es ist deshalb nicht überraschend, wenn wir uns erschöpft fühlen, hin und wieder die innere Sortierung verlieren, uns aus unserer Mitte geworfen fühlen. Gerade jetzt ist es für unser mentales und physisches Wohlsein wichtig, dass wir wissen, wie wir uns selbst unterstützen können, wie wir in diesem Chaos Stabilität, innere Ruhe und Gelassenheit finden.
In unserem Workshop wird es darum gehen, was Achtsamkeit und Meditation im Alltag bedeutet und wie es uns dabei helfen kann, Stabilität, Gelassenheit zu etablieren, um würdevoll, mit Klarheit und Mitgefühl nach vorn schauen zu können.
Inhalt und Ablauf:
Leichte Yogapraxis & Atemübungen | Meditation
Vortrag | Fragen und Antworten
Preis (inkl. Mehrwertsteuer):
60,00 €
Anmeldung bis 15.01.2024 möglich
Neue Videos (ENG): Heart Chakra Prayer - about letting go and accepting what is
Heart Chakra Prayer
I love and accept myself as I am.
I let go of my past, forgive myself and others who have hurt me.
I no longer hold grudges and trust the universe is guiding me to the right people I need in my life.
I am open with my feelings in all relationships.
I willingly release all fears, concerns and worries about giving and receiving love.
I give and receive love through healing, acceptance and compassion.
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