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Liebe voll. liebevoll. Ein Mantra für die Führung von Selbst und anderen.

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Liebevoll.

Eignet sich fantastisch als Mantra des Mitgefühls im Alltag und besonders in der Führung und im Management. Nicht kitschig, sondern ganz klar: Liebe voll. Ganz und gar. 100% Präsenz, Respekt, Verantwortung.

Liebevoll heißt:
- Menschen sehen, nicht nur Rollen.
- Klar führen, ohne zu verletzen.
- Grenzen setzen, ohne Würde zu nehmen.
- Feedback geben, das stärkt statt kleinmacht.
- Entscheidungen treffen, die dem Zusammenhalt und den Menschen dienen.

Liebe ist voll, nicht leer. Sie zeigt sich auch im Kleinen, Unscheinbaren: ein ruhiger Blick, ein ehrliches Danke, ein sauberes Nein, ein gehaltenes Schweigen. In Meetings, in Konflikten, in Veränderungen.

Liebevoll ist kein Soft Skill. Es ist Menschsein, ein menschliches Führungsprinzip. Ein Commitment, Beziehungen nicht zu instrumentalisieren, sondern zu pflegen. Gute hilfreiche Leistung entsteht dort, wo Verbundenheit und Klarheit zusammenkommen.

Vielleicht heute als stilles Mantra zwischen zwei Terminen: liebevoll. Beim Lesen einer Mail. Im nächsten Feedback. In der Art, wie Entscheidungen erklärt werden.

Liebevoll führt. Und schafft Räume, in denen Menschen wachsen, Verantwortung übernehmen und gern ihr Bestes geben.

Härte, Gewalt, Macht, Diktatur - davon haben wir alle genug. Was wir mehr brauchen, in Beruf, im Alltag, in der ganzen Gesellschaft ist: liebevoll.

Starte mir dir. In deinem Herz. Sei liebevoll zu dir. Mit Wort und Tat.

Ich stimme Thomas Metzinger zu: wir brauchen eine "Bewusstseinskultur"!

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Ich habe heute Morgen einen Satz gehört, der komplett auf den Punkt bringt, was ich und viele andere seit Jahren beobachten: angesichts der unzähligen Workshops, Seminare und Kurse zu zahlreichen klugen und wichtigen Entwicklungs-Themen wie Change, Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Emotionale Intelligenz, Compassionate Leadership, neue Unternehmenskultur etc. kann es durchaus verwundern, dass sich unter dem Strich im Wesentlichen nur selten substanziell etwas ändert, sowohl individuell als auch strukturell.

Mir scheint, es wird immer wieder alter Wein in neuen Schläuchen serviert. Menschlich ändert sich wenig: Die Gier wächst, parallel Angst, Ärger, Wut, Hilflosigkeit. Die einen ringen um Wohlstanderhalt, die anderen schauen Altersarmut ins Gesicht. Klimakrise und Kriege setzen dem Gemüt zusätzlich zu.

Resilienz und psychologische Stabilität nehmen weiter ab. Soziale Abgrenzung (Bubble Bildung) und psychische Erkrankungen nehmen weiter zu. Dabei liegen die Werkzeuge, das zu ändern, offen vor uns. Und doch erscheinen wir unfassbar hilflos, wenn es darum geht, uns diesen Dingen ehrlich, mutig und mit Würde zu stellen.

Hier ist der entscheidende Satz, der es auf den Punkt bringt, warum das so ist:

„Man kann keine Leute aufwecken, die nur so tun, als ob sie schlafen.“

- Thomas Metzinger

(Philosoph und Autor von „Bewusstseinskultur: Spiritualität, intellektuelle Redlichkeit und die planetare Krise“, 2023)

Warum Achtsamkeitstraining und Meditation immer wichtiger wird - besonders für unsere Kinder und Jugendlichen

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Wer Kinder hat und sich fragt, was der konstante Konsum von Sozialen Medien via Smartphone/Tablet/ Laoptop mit den Kindern und Jugendlichen macht, und warum es immer wichtiger für deren mentale Gesundheit wird, dass wir Kindern Meditation und Aufmerksamkeitstechniken beibringen, dem empfehle ich die folgenden Minuten dieses Vortrags von Prof. Dr. Thomas Metzinger (der Videolink unten, beginnt an der Stelle, wo es darum geht).

Prof. Metzinger ist führend auf dem Gebiet Philosophie der Kognitionswissenschaft und Angewandte Ethik. Der Mann sitzt sogar im EU-Beirat für Ethik, soweit ich weiß. Der redet nicht nur, der macht auch: meditiert selber seit 40 Jahren, forscht also von außen und von innen

Aktuell übe ich, leicht und spielerisch, mit der 10-jährigen Tochter meiner Nachbarn, die mich schon lange kennt. Und es ist faszinierend für mich zu sehen, wie gut es ihr tut und dass sie jetzt sogar allein zuhause übt, nachdem sie gelernt hat, für 10-15 Minuten stabil und aufrecht zu sitzen, und nur ihren Atem zu beobachten.

Weil ich das oft gefragt wurde, habe ich zu dem Thema “Achtsamkeit, Meditation, Entschleunigung für Kinder – wann und wie ist das sinnvoll?” vor 3 Jahren mal ein YouTube Video gemacht: https://youtu.be/QCHKDcMaEDc Darin weiß ich bewusst auch auf die bestehende Gefahr hin, dass Eltern die eigene Verantwortung für Achtsamkeit, Ruhe und Bewusstseinsautonomie nicht auf ihre Kinder abgeben sollen. Es beginnt natürlich mit uns selbst und es ist unsere Verantwortung den Kindern gegenüber das vorzuleben, so gut wir können.