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Sven Mahr

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Sven Mahr

Weite, goldene Weizenfelder. Betrachtungen zum Sommer in Vrážné.

Added on July 12, 2025 by Sven Mahr | Zen Coaching.

Weite, goldene Weizenfelder… tief im Südosten der Tschechischen Republik. Ein kleines Dorf mit 70 Einwohnern, dass ich seit über 10 Jahren regelmäßig besuche.

Am Rand des Dorfes hat unsere Zen-Linie einen alten Bauernhof gekauft und über die letzten zehn Jahre mit viel Geduld und Kraft zu einem sehr schönen Retreat-Zentrum ausgebaut. Es ist noch nicht fertig, wächst beständig weiter und funktioniert schon wunderbar. Es finden lange und kurze Retreats statt und bietet Platz für bis zu 40 Leute.

Ein grosses, von internationalen Spenden finanziertes Gemeinschaftsprojekt, das von der herkulischen Kraft meines Dharmabruders Jiri Hazelbauer und der tschechischen Sangha (buddhistische Gemeinschaft) getragen wird.

Auf einem Spaziergang komme ich da am Feldrand an. Ich staune, mit welcher Anmut der Wind das ganze weite Weizenfeld, wie eine Welle bewegt.

Es ist still, der Blick geht weit. Das Land hier ist nicht dicht besiedelt. Hinter den leicht hügeligen Feldern beginnt der Wald.

Ich kann Stunden hier sitzen, in Meditation versunken und diese hügelige Landschaft bewundern. Mehr brauche ich dann nicht.

In einem anderen Leben vor 100 oder 200 Jahren, hätte ich an dieser Stelle bestimmt meine Staffelei aufgebaut, meine Farben ausgepackt und angefangen, den Tag damit zu verbringen, dieses Szenario auf eine Leinwand oder Papier zu malen. Heute ist das Leben zu prall gefüllt und zu hektisch, dass schon die Idee, das zu tun, wie Rebellion erscheint. Da bin ich schon froh, dass ich mir die Zeit nehmen kann, da zu sitzen und nur zu gucken. Ja, ein paar Fotos entstehen dabei und erzählen nun diese Geschichte.

Nah an der Natur. Schauend und so das Leben in Farbe studierend, das war das Leben von Vincent van Gogh und von Paul Cézanne. Cézanne, lief tagelang bepackt in Frankreich, um Montagne Sainte-Victoire, einen weißen Felsen nahe Aix-en-Provence in Südfrankreich zu malen. Er hat zwischen 1882 und 1906 Tage und Wochen damit verbracht, ihn aus verschiedenen Blickwinkeln darzustellen.

So waren die Tage und so waren die Sommer. Damals, als wir noch kein Internet und keine Smartphones hatten.

Die Idee Leipzig zu verlassen, um in einer Kleinstadt halbtags im Quereinstieg als Kunstlehrer an einer Schule Kinder zu unterrichten wird immer reizvoller. Ich habe alle Qualifikationen dafür.

In einer derart abgelenkten Welt, wo jeder so fest mit sich selbst und dem eigenen Denken beschäftigt ist, scheint es mir bisweilen doch immer unsinniger authentisches Zen oder Yoga unterrichten zu wollen, wenn beides doch allzuoft nur zur Selbstoptimierung zweckentfremdet wird.

Dann doch lieber Kunst an Kinder unterrichten. Und vielleicht selbst wieder anfangen zu malen. Goldene Weizenfelder… während der Sommerferien. In aller Ruhe.

In Blog, Achtsamkeit, Empathie, Kunst, Mitgefühl, Online, Retreat, selbstliebe, Wissenschaft, video, Workshop Tags vrazne, zen, wizen, sommer, urlaub, natur
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